DAY TWO
Von Reyjavik in den Hvalfjörður und wieder raus und dann Richtung Reykholt / Husafell / Borganes.
Ich sitze gerade ohne Internet im Haus Hvrasbakki irgendwo im Nichts zwischen Borganes und Reykholt, am Ende einer Schotterpiste. Ich sitze draußen an einem Holztisch, über mir knattern irgendwelche lustigen Kiebitze, die sich anhören wie Lämmer, die nach ihrer Mutter schreien. (Vielleicht nicht ganz so tragisch.) Sonst höre ich nichts und momentan habe ich den Eindruck, ich bin ihnen so suspekt, dass sie sogar versuchen mich anzugreifen, jedenfalls kreisen sie wild keifend um meinen Kopf.
Vor mir liegt ein Berg mit Schneehaube, links ein grauer ohne und rechts weites karggrünes Nichts, aber in ca. 2 km müsste sich ein Flusslauf befinden.
Wir sind heute von Reyjavik in den Fjord Hvalfjörður gefahren und dann in den nächsten Fjord Borgarfjörður, anstatt die Abkürzungen über die Ringstraße zu nehmen. Die Landschaft hier ist unglaublich komisch. Alle paar km ändert sich die Umgebung. Mal schroff und grau, mal weich moosig hellgrün, dann Schnee auf den Bergen, sogar relativ viele Bäume, wenn auch kleine, aber mehr, als ich gedacht habe. (Sändy!:)
Am coolsten war defintiv der Wasserfall Hraunfossar und der gesamte Abschnitt des Flusses Bamafoss, wie ihr auch auf den Fotos sehen könnt. Das war schon extrem beeindruckend, mit was für eine Lautstärke sich Massen von Wasser durch Lavagestein wühlen.
Die Ortschaften hier verfehlt man schnell. Wenn man nicht aufpaßt, ist man längst durchgefahren. Unser prima Islandführer klärt uns allerdings jederzeit perfekt über die Verhältnisse auf, auch wenn es blöd ist, dass er über den Süden die Insel umrundet und nicht wie wir, über den Westen.
Die Isländer finde ich noch genauso strange wie die Landschaft. Irgendwie nett, aber irgendwie auch etwas muffelig. Ist mir aber auch nicht unsympathisch. :))
Jetzt gleich werde ich mich in den Hot Pot begeben, der im Garten steht und grad vollläuft! Tihi... Unser Riesenhaus teilen wir mit einem schwedischem Päärchen, ansonsten ist hier grad eben Nichts. Mehr als Nichts, braucht man auch nicht wirklich. :P
Morgen geht es auf die Westhalbinsel Snaefellness, was ihr bestimmt genauso schnell erfahren werdet, wie diesen Bericht. Der Besitzer dieses Hauses meinte übrigens, ich spreche die Ortsnamen sehr gut aus. Elena! Sandra! – hört hört! :)) An dieser Stelle sei auch nochmal erwähnt, dass ich mich hervorragend darin schlage Englisch zu sprechen und ohne Bammel überall anrufe, um die nächste Unterkunft klarzumachen, auch wenn ich lustige Sachen wie: "My father is snorring and I want to know, if you have something for the ears." in der Apotheke erfrage.
Und ich habe schon unendlich viele tolle neue Fressalien entdeckt. Cornflakes mit Buttermilch und Malzzucker. GEIL!! Malzbrot und viele coole Schokoriegel. Supermärkte im Ausland machen Spaß. Schafsköpfe in Dosen suche ich allerdings bisher vergeblich. Trockenfisch schmeckt so geht so. Gini würde eher drauf fliegen. Kann man essen, muss man aber nicht.
Ich sitze gerade ohne Internet im Haus Hvrasbakki irgendwo im Nichts zwischen Borganes und Reykholt, am Ende einer Schotterpiste. Ich sitze draußen an einem Holztisch, über mir knattern irgendwelche lustigen Kiebitze, die sich anhören wie Lämmer, die nach ihrer Mutter schreien. (Vielleicht nicht ganz so tragisch.) Sonst höre ich nichts und momentan habe ich den Eindruck, ich bin ihnen so suspekt, dass sie sogar versuchen mich anzugreifen, jedenfalls kreisen sie wild keifend um meinen Kopf.
Vor mir liegt ein Berg mit Schneehaube, links ein grauer ohne und rechts weites karggrünes Nichts, aber in ca. 2 km müsste sich ein Flusslauf befinden.
Wir sind heute von Reyjavik in den Fjord Hvalfjörður gefahren und dann in den nächsten Fjord Borgarfjörður, anstatt die Abkürzungen über die Ringstraße zu nehmen. Die Landschaft hier ist unglaublich komisch. Alle paar km ändert sich die Umgebung. Mal schroff und grau, mal weich moosig hellgrün, dann Schnee auf den Bergen, sogar relativ viele Bäume, wenn auch kleine, aber mehr, als ich gedacht habe. (Sändy!:)
Am coolsten war defintiv der Wasserfall Hraunfossar und der gesamte Abschnitt des Flusses Bamafoss, wie ihr auch auf den Fotos sehen könnt. Das war schon extrem beeindruckend, mit was für eine Lautstärke sich Massen von Wasser durch Lavagestein wühlen.
Die Ortschaften hier verfehlt man schnell. Wenn man nicht aufpaßt, ist man längst durchgefahren. Unser prima Islandführer klärt uns allerdings jederzeit perfekt über die Verhältnisse auf, auch wenn es blöd ist, dass er über den Süden die Insel umrundet und nicht wie wir, über den Westen.
Die Isländer finde ich noch genauso strange wie die Landschaft. Irgendwie nett, aber irgendwie auch etwas muffelig. Ist mir aber auch nicht unsympathisch. :))
Jetzt gleich werde ich mich in den Hot Pot begeben, der im Garten steht und grad vollläuft! Tihi... Unser Riesenhaus teilen wir mit einem schwedischem Päärchen, ansonsten ist hier grad eben Nichts. Mehr als Nichts, braucht man auch nicht wirklich. :P
Morgen geht es auf die Westhalbinsel Snaefellness, was ihr bestimmt genauso schnell erfahren werdet, wie diesen Bericht. Der Besitzer dieses Hauses meinte übrigens, ich spreche die Ortsnamen sehr gut aus. Elena! Sandra! – hört hört! :)) An dieser Stelle sei auch nochmal erwähnt, dass ich mich hervorragend darin schlage Englisch zu sprechen und ohne Bammel überall anrufe, um die nächste Unterkunft klarzumachen, auch wenn ich lustige Sachen wie: "My father is snorring and I want to know, if you have something for the ears." in der Apotheke erfrage.
Und ich habe schon unendlich viele tolle neue Fressalien entdeckt. Cornflakes mit Buttermilch und Malzzucker. GEIL!! Malzbrot und viele coole Schokoriegel. Supermärkte im Ausland machen Spaß. Schafsköpfe in Dosen suche ich allerdings bisher vergeblich. Trockenfisch schmeckt so geht so. Gini würde eher drauf fliegen. Kann man essen, muss man aber nicht.
Annika Janssen - 5. Jun, 19:50
Heey Ho
Ich sehe es geht euch gut dort oben im kalten Norden.
Coole Sache so ein Blog, sollte ich mich mal näher mit beschäftigen.
Ich lese hier deinen Text und musste gerade etwas lachen über
My father is snorring and I want to know, if you have something for the ears."
Sehr lustig :-)
Das ihr an sowas nicht vorher denkt :-)
Ich und Anika wünschen euch noch viel Fun
Reingehauen
Greetz